Interview mit CapTrader - Reality-Check: Direkt an die Quelle und mit Plan investieren
Wer nicht investiert, verliert. Aber wer ohne Plan investiert, verliert schneller. Genau deshalb lohnt sich ein Blick hinter die Kulissen: Im Gespräch mit Costa von CapTrader wird klar, warum der Broker für alle spannend ist, die mehr wollen als „Buy-Button drücken“. Stichwort: direkter Handel an NYSE, NASDAQ und CME, originale Kurse statt Umwege, und Support, der dich vom ersten Trade bis zu komplexen Setups begleitet.
„Es gibt nichts, was nicht über uns handelbar ist. Und wenn, dann musst du es mir zeigen.“ – Das ist der Anspruch, mit dem CapTrader auftritt: globaler Marktzugang zu 150+ Börsen, transparente Gebühren und echte Kursqualität. Gleichzeitig bleibt’s bodenständig: Weiterbildungen, Webinare, Seminare – kostenlos. Keine versteckten Kosten. Und eine klare Botschaft an Einsteiger: Ziele definieren, Disziplin halten, Risiko begrenzen.
In diesem Artikel erfährst du:
- die wichtigsten Learnings aus dem Interview
- eine sachliche Einordnung von CapTrader
- wie du ETFs als Fundament mit smartem Trading kombinierst – ohne in den Zocker-Modus zu kippen.
CapTrader auf den Punkt: Zugang, Kurse, Support
Globaler Marktzugang ohne Kompromisse
Das Herzstück von CapTrader ist der kompromisslose globale Marktzugang. Anleger erhalten die Möglichkeit, an über 150 Börsen weltweit zu handeln und haben damit Zugriff auf mehr als 1,2 Millionen Wertpapiere – von Aktien und ETFs über Optionen und Futures bis hin zu CFDs und Anleihen. Entscheidend ist dabei der direkte Handel an den Heimatbörsen wie der NYSE, NASDAQ oder CME, der bequem per Desktop oder App von überall aus möglich ist. Der Vorteil für dich liegt auf der Hand: Du profitierst von echter Markttiefe statt von Umwegen, hast eine weitaus größere Auswahl und kannst auf ein professionelles Orderrouting vertrauen.
Quellen für die Fakten: Offizielle Infos zu Handelsplätzen und Produkten findest du bei CapTrader – Handelsplätze und in den Konditionen unter CapTrader – Konditionen.
Originalkurse und bewusste Börsenplatzwahl
Ein oft unterschätzter Vorteil ist der Handel zu Originalkursen direkt am jeweiligen Börsenplatz, beispielsweise in den USA statt nur an Sekundärplätzen. Dies führt in der Regel zu einer höheren Liquidität und engeren Spreads. Gehandelt wird dabei in der Landeswährung, also zum Beispiel in US-Dollar für US-Aktien, was für eine klare Preismechanik sorgt. Auf Wunsch optimiert das SmartRouting die Ausführung zusätzlich.
Transparente Gebühren statt Überraschungen
- Depotführung 0 Euro; klare, veröffentlichte Preislisten.
- Richtwerte (Stand laut offiziellen Preislisten/branchenüblichen Overviews):
- Aktien/ETFs DE ab ca. 2–4 € (Xetra: 0,1% mind. 4 €)
- US-Aktien ab 2 (bzw.0,01 je Aktie, min. 2 $)
- Optionen DE ab 2 € je Kontrakt; USA ab 3,50 $ je Kontrakt
- Futures DE ab 1 €; USA ab 1,25 $ (z. B. Micro E-Mini)
- 1 Auszahlung/Monat kostenfrei; danach geringe Gebühr.
- Hinweis: Die Gebührenstruktur ist umfangreich, aber veröffentlicht – keine „versteckten Kosten“. Prüfe vor Orders die konkrete Liste.
Quellen: CapTrader – Konditionen, unabhängige Übersichten z. B. n-tv – CapTrader Gebühren.
Plattformen, die auch Profis nutzen
Für die Umsetzung professioneller Strategien bietet CapTrader eine beeindruckende Auswahl an Plattformen. Dazu gehören die bekannte Trader Workstation (TWS), eine mobile App sowie Integrationen für AgenaTrader, TradingView und TraderFox. Diese professionellen Setups sind ideal für den Multi-Asset-Handel und bieten Stabilität, eine Vielzahl von Ordertypen und tiefgehende Analyse-Tools, die sowohl für aktives Trading als auch für langfristiges Investieren geeignet sind.
Support und Weiterbildung als „Versicherung“
CapTrader versteht seinen mehrfach ausgezeichneten, deutschsprachigen Kundenservice als eine Art „Versicherung“ für den Anleger. Wie im Interview betont wird, werden Kunden an die Hand genommen – vom ersten Trade bis hin zu komplexen Kombinationen. Dieses Versprechen wird durch ein breites Angebot an kostenlosen Webinaren, Schulungen und Seminaren untermauert, die Anleger auf ihrem Weg begleiten.
Warum die Börsenplatzwahl dein Gamechanger ist
Viele Einsteiger klicken einfach „Kaufen“ – ohne den Handelsplatz bewusst zu wählen. Ergebnis: schlechtere Ausführung, breitere Spreads, unnötige Kosten. Wer direkt an der Heimatbörse handelt (z. B. NYSE/NASDAQ für US-Aktien), hat oft klar die Nase vorn.
Deine Vorteile bei Heimatbörsen (z. B. USA für US-Aktien)
- Originalkurse: Keine „umgeleiteten“ Preisstellungen.
- Höhere Liquidität: Mehr Volumen, i. d. R. schnellere Ausführung.
- Engere Spreads: Weniger Reibungsverluste beim Ein- und Ausstieg.
- Währungslogik: Handel in Landeswährung – klarere Pricing-Mechanik.
Zitat:
„Du genießt den Vorteil, direkt an der Quelle zu handeln.“
Quick-Check: Welchen Börsenplatz wählen?
- US-Aktie (z. B. Apple, Nvidia)?
- Ja → NASDAQ/NYSE prüfen.
- Nein → Heimatbörse des Unternehmens prüfen (z. B. XETRA für deutsche Blue Chips).
- Uhrzeit passt zur Handelszeit der Heimatbörse?
- Ja → Go für bessere Liquidität.
- Nein → Alternativen erwägen, aber Spreads/Liquidität checken.
- Ordertyp bewusst gewählt?
- Limit-Order für Kontrolle der Ausführung.
- Market-Order nur bei hoher Liquidität/engem Spread.
- Kosten im Blick?
- Gebühren je Börsenplatz vergleichen.
- Spread-Kosten mitdenken, nicht nur Provisionen.
CapTrader vs. typische Neo-Broker: Der Vergleich auf einen Blick
Kriterium | CapTrader | Typische Neo-Broker |
Börsenplätze | 150+ weltweit, inkl. NYSE, NASDAQ, CME | Oft 1–2 Partnerplätze, begrenzte Auswahl |
Kursqualität | Originalkurse an Heimatbörsen, hohe Markttiefe | Teils indirekte Preisstellung, weniger Tiefe |
Produktauswahl | Aktien, ETFs, Optionen, Futures, CFDs, Anleihen, Fonds | Fokus auf Aktien/ETFs, teils wenige Derivate |
Kostenmodell | Ab ca. 2 € (DE) / 2 $ (USA), Depot 0 €, 1 Auszahlung/Monat gratis; detaillierte Preislisten | Einfache Preismodelle (z. B. Flat/Fremdkostenpauschale) |
Ausführung | SmartRouting, bewusste Börsenplatzwahl möglich | Häufig fest vorgegebene Handelsplätze |
Plattformen | TWS (Profi), Mobile App, AgenaTrader, TradingView, TraderFox | Mobile Apps, einfache Web-Frontends |
Support | Mehrfach ausgezeichneter, persönlicher Support | Primär App/Help-Center/Community |
Weiterbildung | Kostenlose Webinare, Schulungen, Seminare | FAQ/Blog, begrenzte Lernangebote |
Zielgruppe | Ambitionierte Einsteiger bis aktive Trader | Komfort-orientierte Einsteiger |
Sparpläne | Über Partner (z. B. ebase/FNZ) | Häufig direkt in-App und kostenlos |
Hinweis: Neo-Broker punkten mit simpler UX und schnellen Onboardings. CapTrader ist stark, wenn dir Marktzugang, Kursqualität, Platzwahl und Pro-Tools wichtig sind.
Trading vs. ETF: Der smarte Mix aus der Praxis
Einseitigkeit ist out. Wer nur auf „alles passiv“ oder „nur Trading“ setzt, verpasst Chancen oder erhöht unnötig das Risiko. Der clevere Weg liegt in einer gesunden Mischung, die Stabilität und Renditechancen vereint. Das Fundament, das etwa 70–90 % des Depots ausmachen sollte, bilden breit gestreute, globale ETFs. Ergänzt wird dieser Kern durch einen Satellitenanteil von 10–30 %, der aus ausgewählten Einzelaktien oder Optionsstrategien bestehen kann – vorausgesetzt, du verstehst sie. Eine Cash-Reserve von 5–10 % dient dazu, bei Rücksetzern und Chancen handlungsfähig zu sein, ohne in FOMO zu verfallen.
Dabei ist ein realistischer Blick auf Rendite und Risiko entscheidend. Eine Rendite von 8 % pro Jahr ist machbar, erfordert aber Know-how, Disziplin und die Akzeptanz von Volatilität. Drawdowns gehören zum Investieren dazu. Die entscheidende Frage ist, ob dein Konto diese überlebt. Deshalb schlagen Regeln immer das Ego: Positionsgröße, Stop-Loss-Limits und Gewinnmitnahmen müssen klar definiert sein. Wie Costa im Interview sagt: „Der Markt erholt sich irgendwann – aber ist dein Konto dann noch da, um das mitzuerleben?“
Dein Fahrplan in 5 Schritten
- Ziele festlegen: Rendite, Risiko, Zeithorizont.
- ETF-Fundament aufsetzen: 1–2 Kern-ETFs wählen.
- Spielregeln definieren: Max. Verlust pro Trade/Tag/Woche.
- Satelliten taktisch beimischen: Nur Märkte/Branchen, die du verstehst (z. B. Tech, AI, Rohstoffe).
- Review-Routine: 1–2x täglich reicht. Gewinne mitnehmen, Verluste begrenzen – ohne Ausreden.
Anfänger-Depot: Bausteine, Do’s & Don’ts
Der Depot-Baukasten
- Kern-ETFs (1–2 Stück)
- Welt-ETF (ACWI/All-World) oder MSCI World + EM
- Optional: Europa/USA-Overlay für gewünschte Gewichtung
- Qualitätsaktien
- Stabilitätsanker: Large Caps, profitabel, planbare Cashflows
- Themen, die du verstehst und verfolgst (z. B. Tech, AI, Rohstoffe)
- Optional: Optionen
- Nur mit Know-how. Einsteigerfreundlich: Covered Calls/Cash-Secured Puts
- Cash-Reserve (5–10%)
- Für Rücksetzer und Chancen – schützt vor FOMO
Zitat:
„Die namhaften großen Konzerne sollten schon dabei sein… und eher vielleicht auch mal ein ETF mit reinnehmen als Absicherung.“
Do’s
- Ziele definieren: Betrag, Rate, Zeithorizont, Max. Drawdown.
- Börsenplatz bewusst wählen: Heimatbörse nutzen (z. B. NASDAQ/NYSE für US-Aktien).
- Positionsgröße steuern: Nie All-in; pro Trade z. B. 0,5–2% Risiko.
- Weiterbilden: Webinare, Schulungen, Seminare nutzen.
- Review-Rhythmus: 1–2x täglich reicht – Plan > Panik.
Don’ts
- Kein Klumpenrisiko: Nicht nur ein Titel/Branche.
- Kein Plan, keine Regeln: Ohne „Reißleine“ werden Verluste groß.
- Minütliches Kurs-Checking: Erhöht Fehler, nicht Rendite.
- FOMO und Nachtrauern: Verpasste Trades abhaken – nächster Plan, nächster Trade.
Mindset, das wirklich performt
Ohne Ziel kein Kurs. Costa bringt’s simpel: Erst definierst du, wohin die Reise gehen soll – Betrag, Zeitraum, Risiko. Dann hältst du dich daran. Disziplin heißt nicht, emotionslos zu sein, sondern konsequent zu bleiben, wenn’s zählt: Gewinne realisieren, Verluste begrenzen, Regeln nicht beugen, nur weil der Markt heute lauter ist.
Geduld ist die unterschätzte Superpower. „Kaufen – liegen lassen“ klingt langweilig, wirkt aber Wunder gegen Panik und FOMO. Ein bis zwei Depot-Checks am Tag reichen vollkommen. Wer alle fünf Minuten refresht, tradet meist die eigenen Nerven.
Ehrlichkeit zu dir selbst ist dein Schutzschild. Du wirst Fehler machen – alle tun das. Entscheidend ist, sie zu erkennen, zu dokumentieren und abzustellen. Kein Trade ist es wert, deinem Plan untreu zu werden. Und wenn du einen Einstieg verpasst? Haken dran. „Trauere keinem Trade hinterher.“ Der Markt gibt dir mehr als eine Chance – aber nur, wenn dein Konto den nächsten Tag erlebt.
Fazit: Zugang + Plan = Vorteil
CapTrader liefert, was viele Einsteiger unterschätzen: echte Marktnähe. Heimatbörsen, Originalkurse, Pro-Tools – plus Support, der dich an die Hand nimmt. Wenn du das mit einem klaren Plan kombinierst, wird Investieren berechenbarer: ETF-Fundament, selektiv traden, Regeln einhalten. So bleibst du weg vom Zocker-Modus und näherst dich deinen Zielen Schritt für Schritt. Wer nicht investiert, verliert – wer mit Plan investiert, gewinnt Zeit, Nerven und langfristig die besseren Chancen.
FAQ
Was macht CapTrader besonders?
Globaler Zugang zu 150+ Börsen, Originalkurse an Heimatbörsen (z. B. NYSE/NASDAQ), professionelle Plattformen und ein starker, deutschsprachiger Support mit kostenlosen Webinaren und Schulungen.
Wie hoch sind die Kosten?
Aktien/ETFs ab ca. 2 € (DE) bzw. 2 (USA),Optionen ab 2€(DE) bzw.3,50 (USA), Futures ab 1 €. Depotführung: 0 €. Eine Auszahlung pro Monat ist kostenlos. Details findest du in den Preislisten auf der CapTrader-Webseite.
Gibt es versteckte Gebühren?
Laut CapTrader: nein. Die Gebühren sind in detaillierten Tabellen ausgewiesen. Achte neben Ordergebühren immer auch auf Spreads und Börsenplatzkosten.
Welche Plattformen kann ich nutzen?
Trader Workstation (TWS), Mobile App, AgenaTrader, TradingView-Anbindung sowie TraderFox Trading Desk – geeignet vom Einsteiger bis zum aktiven Trader.
Wie starte ich? Gibt es eine Mindesteinlage?
Ja, typischerweise ca. 2.000 € Mindesteinlage oder ein Depotübertrag in entsprechender Höhe. Ein Demokonto hilft beim Reinschnuppern.
Wie sieht’s mit Sparplänen aus?
ETF-/Fonds-Sparpläne laufen über Partner (z. B. ebase/FNZ). Das ist ein zusätzlicher Weg, aber für Sparende machbar.
Ist CapTrader sicher/seriös?
CapTrader ist ein Introducing Broker von Interactive Brokers. Die Kontoführung erfolgt bei IB UK/IE mit segregierten Konten und etablierten Schutzmechanismen. Informiere dich vor Start über die jeweiligen Absicherungen und Risiken.
Für wen eignet sich CapTrader?
Für Einsteiger mit Ambitionen und aktive Trader, die Markttiefe, Platzwahl und Pro-Tools schätzen – und bereit sind, sich weiterzubilden.
Disclaimer:
Dieser Artikel dient ausschließlich Informationszwecken und stellt keine Anlageberatung dar. Die hier geäußerten Meinungen und Tipps sind die persönlichen Ansichten von den Interviewpartnern und des Autors und sollten nicht als Empfehlung zum Kauf oder Verkauf von Finanzprodukten verstanden werden. Jede Investition birgt Risiken, bis hin zum Totalverlust. Bitte informiere dich umfassend und hole gegebenenfalls professionellen Rat ein, bevor du Anlageentscheidungen triffst.
Über die Autoren:
Laura Podleska und Lukas Beisswenger sind die Stimmen hinter dem Podcast #investieroderverlier. Beide investieren selbst und haben zahlreiche Finanzprodukte getestet und machen Finanzen endlich verständlich, ehrlich und unterhaltsam. Ihr Ziel: Junge Menschen motivieren, ihre Geldanlage selbst in die Hand zu nehmen – ohne Fachchinesisch, aber mit Klartext und Community-Power.