wikifolio im Check: Aktive Strategien, Outperformance und Trader-Insights aus dem Interview
Passiv investieren ist die Basis, aber echte Outperformance ist das Ziel. In diesem Interview verraten wikifolio-Insider Daniel Hahn und Top-Trader Simon Weishar ihre Insights zu aktiven Anlagestrategien. Entdecke, wie eine bewährte Trader-Strategie funktioniert und wie du gezielt Alpha für dein ETF-Depot jagst.
Wer nur ETF-sparend im Autopilot unterwegs ist, macht vieles richtig – lässt aber oft Outperformance liegen. In diesem Interview liefern Daniel Hahn (Relationship Manager bei wikifolio) und Trader Simon Weishar klare Trader-Insights: wie aktive Strategien auf wikifolio funktionieren, warum sie als Ergänzung zum ETF-Depot Sinn ergeben und wie Anleger gezielt auf echtes Alpha setzen können. Europas führende Plattform für aktive Investmentstrategien bringt echte Handelsideen innerhalb von 6-8 Wochen als handelbare Zertifikate an den Markt – transparent und direkt über den Broker kaufbar.
Oder in Daniels Worten: “Wir sehen uns eher als Ergänzung zum ETF. wikifolio-Strategien sind aktiv gemanagt.” Und Simon zeigt die Praxis dahinter: fundamental, diszipliniert, möglichst emotionsarm – gestützt durch ein eigenes Score-Modell.
Über wikifolio: Plattform, Vision, Zahlen
Was ist wikifolio eigentlich? Im Kern eine Plattform, die die Demokratisierung der Kapitalmärkte ernst meint. Der Name ist Programm: “Wiki” ist hawaiianisch und bedeutet “schnell”. Die Vision der Gründer war es, Investmentstrategien aus der Community schnell an den Markt zu bringen. Und schnell heißt hier wirklich schnell:
„In der Regel dauert es bei genügend Interesse aus der Community oft nur sechs bis acht Wochen, bis aus einer Investmentidee ein handelbares Finanzprodukt wird, das Anleger bequem über ihren Broker oder ihre Bank erwerben können.“
Daniel Hahn, Relationship Manager bei wikifolio
Statt monatelanger Prozesse für einen klassischen Fonds wird hier eine agile Idee in ein transparentes, handelbares Zertifikat verpackt.
wikifolio in Zahlen
Kennzahl | Wert (laut Interview) |
Mitarbeiter | ca. 55 (HQ in Wien, Entwickler in der EU) |
Assets under Management | ca. eine Dreiviertelmilliarde Euro |
Handelsvolumen seit 2012 | 62 Milliarden Euro |
Das Ziel für dich als Anleger? Du musst nicht mehr nur auf passive ETFs oder teure, starre Fonds setzen. Bei der wikifolio-Suche kannst du gezielt nach Tradern und Strategien suchen, die nachweislich “echtes Alpha”, also eine markt-unabhängige Rendite, erzielen.
Dein Depot-Upgrade: So nutzt du wikifolio als smarten ETF-Turbo
Vergiss das “Entweder-oder”-Denken. Die smarte Frage lautet nicht “ETF oder aktive Strategie?”, sondern “Wie kombiniere ich beides?”. Daniel Hahn bringt es im Interview auf den Punkt: wikifolio ist kein Ersatz, sondern eine gezielte Ergänzung für dein Depot.
“Wir sehen uns eher als Ergänzung zum ETF. Ein ETF ist ja oft sehr passiv. wikifolio-Strategien sind aktiv gemanagt.”
Daniel Hahn, Relationship Manager bei wikifolio
Stell dir dein Depot nach dem Core-Satellite-Prinzip vor:
- Dein Core (80-90%): Das ist dein solides Fundament. Hier liegen deine breit gestreuten, passiven und kostengünstigen ETFs (z.B. auf den MSCI World). Langweilig, aber verdammt effektiv.
- Deine Satellites (10-20%): Das sind deine Alpha-Booster. Hier parkst du gezielt Kapital in aktiven Strategien, wie zum Beispiel ausgewählten wikifolios, um die Chance auf eine Outperformance zu nutzen.
So könnte dein Vorgehen aussehen:
- Basis checken: Dein ETF-Core steht und wird regelmäßig bespart. Daran rüttelst du nicht.
- Alpha jagen: Nutze die wikifolio-Suche, um gezielt nach Strategien zu filtern, die zu deinen Zielen passen und nachweislich eine Outperformance erzielt haben.
- Klein anfangen: Wähle 1-3 wikifolios aus und starte mit einer kleinen Gewichtung (z.B. jeweils 5% deines Depotvolumens).
- Lernen & Skalieren: Beobachte die Entwicklung und die Kommunikation der Trader. Wenn du dich wohlfühlst, kannst du die Positionen über die Zeit ausbauen.
Checkliste: Worauf du bei der Auswahl achten solltest
Bevor du investierst, frag dich:
- Ist die Strategie klar und verständlich? Verstehst du, was der Trader tut und warum?
- Gibt es einen langen Track Record? Hat die Strategie schon verschiedene Marktphasen (Aufschwung, Krise) durchlebt?
- Passt das Risiko? Wie hoch war der maximale Verlust (Drawdown) in der Vergangenheit? Passt das zu deiner Schmerzgrenze?
- Ist der Trader transparent? Kommuniziert er seine Trades und Gedanken nachvollziehbar?
Trader-Strategie im Detail: Wie Simon Weishar mit System und Erfahrung Alpha generiert
Daniel Hahn hat ihn als einen der „vielen großartigen wikifolio Trader“ angekündigt – und Simon Weishar liefert seit 2014 ab. Mit circa 8 Millionen Euro an anvertrautem Kapital, überwiegend in seinem „Grundinvest“-wikifolio hat er bewiesen, dass seine Strategie nachhaltig funktioniert. Doch wie schafft er es, den Markt zu schlagen? Es ist eine Mischung aus knallharter Systematik und unersetzlicher Erfahrung.
Fundamental investieren: Simons Strategie für Outperformance
Das Herzstück von Simons Ansatz ist eine klassische, fundamentale Value-Strategie. Sein Ziel ist simpel, aber anspruchsvoll: die am stärksten unterbewerteten Aktien am Markt zu finden.
- Was er kauft: Unternehmen, deren wahrer Wert (innerer Wert) deutlich über dem aktuellen Börsenkurs liegt.
- Wie lange er hält: Er gibt seinen Investments Zeit zu atmen. Die Haltedauer liegt in der Regel zwischen 6 und 18 Monaten, in denen der Markt die Unterbewertung erkennen und abbauen soll.
- Maximale Transparenz: Sein „Grundinvest“-wikifolio bildet dabei nahezu 1:1 sein privates Portfolio ab. Jeder Investor profitiert also von genau den gleichen Entscheidungen.
Emotionen eliminieren: Das Score-Modell gegen Angst und Gier
Einer der größten Feinde für Anleger sind die eigenen Emotionen. Simon wusste das früh und hat eine Waffe dagegen entwickelt: ein eigenes Score-Modell.
“Ich habe versucht, diese Emotionen irgendwie rauszunehmen, also Angst und Gier, die halt negativ die Performance beeinflussen. Da habe ich versucht, alles was ich weiß, jede Kennzahl, jede auch qualitative Sache, wie zum Beispiel Management, irgendwie zu bewerten, ein Punktesystem.”
- Simon Weishar
Dieses System bewertet jede Aktie nach einem objektiven Kriterienkatalog und liefert einen neutralen ersten Eindruck. Es ist der rationale Filter, der Bauchentscheidungen verhindert. Aber Simon betont auch: Ein System allein reicht nicht. Hier findest du Simons Investmentstrategie: https://www.wikifolio.com/de/de/die-wikifolio-trader/simon-weishar
Wo das System an seine Grenzen stößt
Kein Algorithmus kann alles erfassen. Die finale Investitionsentscheidung erfordert immer noch menschliche Erfahrung. Besonders bei Unternehmen, die sich nicht in ein klassisches Kennzahlen-Korsett pressen lassen, ist Expertise gefragt.
- Beteiligungsgesellschaften: Hier versagt eine simple Kennzahlen-Analyse. Simon nutzt stattdessen den Sum-of-the-Parts-Ansatz: Er bewertet jede einzelne Beteiligung des Unternehmens, um den Gesamtwert zu ermitteln.
- Banken: Bei Finanzinstituten rückt eine andere Kennzahl in den Fokus: das Kurs-Buchwert-Verhältnis (KBV), das bei anderen Unternehmen für ihn eine geringere Rolle spielt.
- Wachstumsunternehmen: Junge, stark wachsende Firmen haben oft noch keine positiven Gewinne. Hier sind klassische Bewertungsmetriken nutzlos und es braucht einen tiefen qualitativen Blick auf Geschäftsmodell, Markt und Management.
“Nicht jede Aktie lässt sich in dieses System pressen und nicht alles kann man nur mit Zahlen abbilden. Zusätzlich braucht man auch immer noch Erfahrung.”
- Simon Weishar
Aktiv vs. Passiv investieren: Für wen lohnt sich der Aufwand wirklich?
Die Debatte ist so alt wie die Börse selbst: Soll ich mein Geld passiv in einen ETF stecken und die Marktrendite mitnehmen oder aktiv versuchen, durch gezielte Aktienauswahl eine Outperformance zu erzielen? Simon Weishar hat dazu eine erfrischend ehrliche Meinung, die er im Interview teilt.
Die kurze Antwort: Es kommt drauf an.
“Für die allermeisten Leute ist eine passive Strategie absolut besser, als da selbst aktiv zu werden. Nicht nur, weil sie sich die Zeit sparen, sie lassen sich eben dann nicht von den Emotionen leiten.”
- Simon Weishar
Für die Mehrheit der Anleger ist ein passiver Ansatz über ETFs der richtige Weg. Er ist zeitsparend, diszipliniert und verhindert die typischen emotionalen Fehler. Doch für eine Minderheit, die bereit ist, den nötigen Aufwand zu betreiben, kann sich aktives Investieren lohnen.
Die Entscheidung: Aktiv vs. Passiv im direkten Vergleich
Kriterium | Passives Investieren (z.B. ETF) | Aktives Investieren (z.B. wikifolio) |
Zeitaufwand | Gering: Einmal aufsetzen, Sparplan laufen lassen. | Sehr hoch: Geschäftsberichte, Konferenzen, Marktbeobachtung. |
Emotionen | Geringes Risiko: Automatisierter Prozess, kaum Entscheidungen. | Hohes Risiko: Disziplin ist entscheidend, um Gier & Angst zu kontrollieren. |
Ziel | Marktrendite (Beta): Du bekommst, was der Markt hergibt. | Outperformance (Alpha): Das Ziel ist, den Markt zu schlagen. |
Flexibilität | Gering: Du bist an die Zusammensetzung des Index gebunden. | Hoch: Freie Auswahl von Aktien, flexible Gewichtung. |
Der entscheidende Vorteil auf wikifolio: Freiheit statt Fonds-Korsett
Warum schaffen es viele klassische Fondsmanager nicht, den Markt zu schlagen? Simon nennt einen entscheidenden Grund: Sie stecken in einem engen Korsett. Oft ist ihr Hauptziel, nicht schlechter als der Vergleichsindex zu sein, was zu einer ängstlichen, indexnahen Anlagestrategie führt.
Auf wikifolio ist das anders.
“Ich bin völlig frei in dem, was ich mache und ich glaube, da stehen dann halt wirklich Chancen, wenn man irgendwie nicht in so ein enges Fonds-Korsett gedrückt wird.”
- Simon Weishar
Diese Freiheit ermöglicht es Tradern wie Simon, wirklich antizyklisch zu handeln, hohe Gewichtungen in überzeugenden Ideen einzugehen und sich komplett vom Index zu lösen. Genau hier liegt die Chance auf echtes Alpha.
Zeitaufwand & Mindset: Was es wirklich braucht, um an der Börse zu bestehen
Erfolgreiches aktives Investieren ist kein Hobby für den Feierabend. Es ist ein anspruchsvoller Job, der vollen Einsatz erfordert. Simon Weishar macht im Interview unmissverständlich klar, wie hoch der Aufwand ist, um nachhaltig eine Outperformance zu erzielen.
Der tägliche Aufwand eines fundamentalen Traders
Wer glaubt, mit ein bisschen Chart-Analyse sei es getan, irrt gewaltig. Fundamentales Investieren bedeutet, tief in die Unternehmen einzutauchen.
Simons wöchentliche To-Do-Liste umfasst unter anderem:
- Geschäftsberichte lesen: Die Pflichtlektüre, um Bilanz, Cashflow und Strategie zu verstehen.
- Telefonkonferenzen verfolgen: Hier geben CEOs und CFOs Einblicke, die nicht im Bericht stehen.
- Webcasts und Investor-Relations-Seiten prüfen: Immer auf dem neuesten Stand bleiben.
“Es ist sehr zeitaufwendig. Und jeder zusätzliche Wert, der ins Portfolio kommt, kostet meistens Stunden in der Woche. (...) Man muss irgendwie zumindest immer den halben Tag präsent sein und wach sein, dass man handlungsfähig ist.”
- Simon Weishar
Dieser hohe Zeitaufwand ist der Preis für Alpha. Wer nicht bereit ist, ihn zu zahlen, ist mit einer passiven ETF-Strategie besser beraten.
Resilienz und Disziplin: Dein Mindset für die nächste Krise
Langfristiger Erfolg an der Börse wird nicht in Bullenmärkten, sondern in Krisen geschmiedet. Um auch im Sturm handlungsfähig zu bleiben und nicht in Panik zu verfallen, braucht es mehr als nur eine gute Strategie – es braucht mentale Stärke.
Auf die Frage nach seinem Tipp für finanziellen Erfolg und Resilienz, antwortet Simon mit einer klaren Anleitung für das richtige Mindset:
- Setze dir glasklare Ziele: “Ich wusste immer genau, wo ich hin will.” Wer sein Ziel kennt, lässt sich von kurzfristigem Lärm nicht ablenken.
- Trenne Wichtiges von Unwichtigem: “Alles, was nicht dazu passt, habe ich rausgestrichen.” Fokussiere deine Energie nur auf die Dinge, die dich deinem Ziel näherbringen.
- Bleib deinem Weg treu: “So konnte ich dann in Phasen, wo es nicht gut lief, mir immer wieder den Fokus bewusst werden, wofür mache ich das.” Deine Strategie ist dein Kompass in unsicheren Zeiten.
Und die vielleicht wichtigste Börsenweisheit, die Simon aus über 20 Jahren Erfahrung mitgibt, ist ein Plädoyer für Demut und Diversifikation:
“An der Börse kommt es immer anders, als man denkt. Daher sollte man sich nie 100% auf eine Strategie verlassen, nicht 100% in eine Richtung investieren oder denken, sondern sich immer etwas breiter aufstellen.”
- Simon Weishar
Fazit: Kombiniere das Beste aus zwei Welten
Die Kernaussage aus dem Interview ist klar: Die Zeit des starren „Entweder-oder“ ist vorbei. Erfolgreiche Anleger von heute denken hybrid. Sie bauen auf einem soliden, passiven Fundament aus ETFs auf und jagen gezielt mit aktiven Satellites nach echter Outperformance.
Wikifolio hat dafür die Türen weit aufgestoßen. Die Plattform demokratisiert den Zugang zu aktiven Strategien, macht sie transparent, schnell handelbar und befreit Trader aus dem engen Korsett klassischer Fonds.
Die Trader-Insights von Simon Weishar zeigen dabei ungeschönt, was es für Alpha braucht: eine klare, fundamentale Strategie, ein System zur Eliminierung von Emotionen und vor allem die Disziplin und den Zeitaufwand, um den Plan auch in Krisen durchzuziehen.
Für dich bedeutet das: Bleib bei deinem ETF-Sparplan, aber sei neugierig. Schau dir an, welche Trader auf wikifolio nachweislich einen Mehrwert liefern und überlege, ob ein kleiner, aktiver Turbo deinem Depot den entscheidenden Kick geben kann. Denn wer nicht investiert, verliert. Und wer nur passiv ist, lässt vielleicht das Beste liegen.
FAQ
Was ist wikifolio?
wikifolio ist Europas führende Online-Plattform für aktive Anlagestrategien. Trader veröffentlichen dort ihre Handelsideen in Musterdepots („wikifolios“). Wenn diese erfolgreich sind, können sie als handelbare Finanzprodukte (Zertifikate) von Anlegern über die eigene Bank oder den Broker gekauft werden.
Was bedeutet "Alpha" beim Investieren?
Alpha ist die Outperformance. Es misst die Rendite einer aktiven Anlagestrategie im Vergleich zu einem passiven Marktindex (z.B. dem DAX). Erzielt ein Trader +13% Rendite, während der DAX nur +10% macht, beträgt sein Alpha +3%. Es ist der Mehrwert, der durch die aktive Auswahl von Wertpapieren generiert wird.
Ist wikifolio eine Alternative zu ETFs?
Nein, eher eine Ergänzung. Das Core-Satellite-Modell ist ideal: Ein breiter, passiver ETF bildet den Kern („Core“) des Depots. Ausgewählte wikifolios können als Beimischung („Satellites“) dienen, um die Chance auf eine Outperformance (Alpha) zu nutzen.
Warum hat Simon Weishar sein wikifolio ursprünglich gestartet?
Ganz bodenständig: Er wollte, dass Freunde und Familie von seiner Analyse-Arbeit profitieren und ihr Geld nicht einfach auf dem Konto liegen lassen. Der große Erfolg kam später: Durch die gute Performance stieg sein wikifolio in den Rankings auf der Plattform, wurde so für eine breitere Masse sichtbar und zog weiteres Kapital an.
Was ist ein wikifolio-Zertifikat genau?
Ein wikifolio-Zertifikat ist ein an der Börse gehandeltes Wertpapier. Seine Wertentwicklung ist direkt an das Musterdepot (das „wikifolio“) des Traders gekoppelt. Du kaufst und verkaufst es über deinen normalen Broker, genau wie eine Aktie oder einen ETF. Es ist die technische Hülle, die eine Handelsstrategie für alle investierbar macht.
Basiert die Strategie von Simon Weishar auf Charttechnik?
Nein, seine Strategie ist rein fundamental. Er analysiert Geschäftsberichte, bewertet das Management und sucht nach unterbewerteten Unternehmen. Im Interview grenzt er sich klar ab: Charttechnik würde zwar schneller gehen, aber sein tiefgehender, fundamentaler Ansatz ist der Grund für den hohen Zeitaufwand und seine Performance.
Wie bewertet Simon Weishar Unternehmen ohne klassische Kennzahlen?
Er passt seine Methode an. Bei Beteiligungsgesellschaften bewertet er jede einzelne Beteiligung (Sum-of-the-Parts). Bei Banken legt er einen stärkeren Fokus auf das Kurs-Buchwert-Verhältnis (KBV).
Wie lange hält Simon seine Positionen im Durchschnitt?
Seine Haltedauer ist mittelfristig und liegt in der Regel zwischen 6 und 18 Monaten. In dieser Zeit soll der Markt die von ihm erkannte Unterbewertung einer Aktie abbauen.
Wie viel Zeitaufwand erfordert aktives, fundamentales Investieren?
Einen sehr hohen. Laut Simon muss man „mindestens den halben Tag präsent sein“, da jede neue Aktie im Portfolio „Stunden in der Woche“ an Analyse von Geschäftsberichten, Telefonkonferenzen und Markt-Updates erfordert.
Disclaimer:
Dieser Artikel dient ausschließlich Informationszwecken und stellt keine Anlageberatung dar. Die hier geäußerten Meinungen und Tipps sind die persönlichen Ansichten der Interviewpartner und der Autoren und sollten nicht als Empfehlung zum Kauf oder Verkauf von Finanzprodukten verstanden werden. Jede Investition birgt Risiken, bis hin zum Totalverlust. Bitte informiere dich umfassend und hole gegebenenfalls professionellen Rat ein, bevor du Anlageentscheidungen triffst.
Über die Autoren:
Laura Podleska und Lukas Beisswenger sind die Stimmen hinter dem Podcast #investieroderverlier. Beide investieren selbst und haben zahlreiche Finanzprodukte getestet und machen Finanzen endlich verständlich, ehrlich und unterhaltsam. Ihr Ziel: Junge Menschen motivieren, ihre Geldanlage selbst in die Hand zu nehmen – ohne Fachchinesisch, aber mit Klartext und Community-Power.